Filmemachen ist eine Art zu leben
Der amerikanische Filmemacher Robert Kramer, dem unsere gemeinsame Retrospektive mit der Viennale gewidmet ist, hat einmal gesagt, er wisse nicht, wovon seine Filme handeln. "Ich mache keine Filme 'über' Dinge", bemerkte er und bezog sich damit auf sein gesamtes Werk, das sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme sowie essayistische und experimentelle Arbeiten umfasst.
Es ist verlockend, Kramers Aussage als Teil einer kritischen Tradition zu verstehen, die im Kino der künstlerischen Umsetzung eine weitaus größere Bedeutung beimisst als den verhandelten Themen – in Anlehnung an die alte Überzeugung, dass es nicht darauf ankomme, was das Thema eines Films ist, sondern wie es filmisch umgesetzt wird. Im Fall von Robert Kramer aber mag es kurioserweise sinnvoller sein, seine Aussage wörtlich zu nehmen, als Ausdruck echter Bescheidenheit von einem, der mit dem Filmemachen einzig deshalb begann – und weitermachte –, um den Dingen rund um ihn auf den Grund zu gehen, im Versuch, die Komplexität des Lebens zu verstehen. Filmemachen als eine Lebensweise.
"Ich weiß noch nicht, worum es in dem Film geht", sagte Kramer manchmal, um zu verdeutlichen, dass das Filmemachen für ihn ein Weg sei, etwas über die Welt zu lernen, denn nur die Zeit werde zeigen, wovon ein bestimmter Film tatsächlich handle oder wie er in Zukunft wahrgenommen werden könne.
In den nächsten Wochen können Sie den Großteil von Robert Kramers Filmen im "Unsichtbaren Kino" sehen und mehr über sein Leben und sein Werk von zwei Kramer-Experten (Bernard Eisenschitz, Volker Pantenburg), von seinen Kollegen und Freunden (Paulo Branco, Richard Copans) und von seiner Familie (Keja Ho Kramer) erfahren. Wir danken ihnen für ihre unschätzbare Hilfe bei der Zusammenstellung dieser Retrospektive und freuen uns, sie als Gäste begrüßen zu können.
Kramer war bekanntlich der Ansicht, dass "alles, was ich jemals hätte sagen wollen, schon von Bob Dylan gesungen worden ist". Auch dieses Zitat erschließt sich wörtlich genommen: Wie Dylan erlebte Kramer den Übergang von einer Kultur, in der alles möglich schien, hinein in eine Zeit, in der politische Utopien so gut wie ausgestorben sind. Wie Dylan lebte er, um darüber zu singen, und schuf Kunstwerke, die ausgeprägt US-amerikanisch und dabei zutiefst universell, gleichermaßen politisch und poetisch sind. Wie bei Dylan besteht sein umfangreiches Werk sowohl aus einer Reihe von großen Hits als auch aus einigen B-Seiten und Live-Aufnahmen, die ebenso wichtig für die Einschätzung des Künstlers und seiner Zeit sind. Und wie Dylan war auch Kramer nicht in der Lage, etwas zu schaffen, das nicht im Grunde ein Liebesbrief war. Oder genauer gesagt, ein Liebesbrief mit Liebeskummer – es ist kein Zufall, dass Dylans Album Time Out of Mind (das mit der existenzialistischen Hymne "Love Sick" eröffnet wird) nach Kramers Tod in seinem CD-Player gefunden wurde. Auch war es Kramers Wunsch, einen Film mit Bob Dylan zu machen – mehr dazu im Einleitungstext von Volker Pantenburg.
Wir möchten Ihnen vorschlagen, an unser Oktober/November-Programm so heranzugehen wie Robert Kramer an das Filmemachen und durch das Filmemachen an die Welt herangegangen ist: so wie sie ist (nicht über irgendetwas), mit offenen Armen, Widersprüche willkommen heißend anstatt Klarheit oder Versöhnung suchend, gleichermaßen neugierig auf alles, bereit, an erwarteten und unerwarteten Orten Wertvolles zu finden.
Robert Kramer kann man als Auftakt-Performance sehen, denn auch die weiteren Programme im Oktober/November präsentieren Künstler*innen, die sich dem Kino mit politischer Leidenschaft und rastlosem Forscher*innengeist widme(te)n. Gustav Deutsch, dessen vielseitiges Schaffen wir fünf Jahre nach seinem Tod beleuchten, hat nicht nur als einer der originellsten Vertreter des Found-Footage-Films die Kinogeschichte erkundet, sondern mit Schmalfilmen und Video wertvolle künstlerische Dokumente geschaffen. Der Künstler Peter Kubelka hat mit Monument Film auf radikale Weise die Grundelemente des Filmischen seziert und wird dies im Jahr seines 90. Geburtstags erneut persönlich präsentieren.
Wie für Robert Kramer ist auch für uns die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen inspirierend. Die Kuratorin Anupma Shanker stellt bahnbrechende Werke britischer Filmemacher*innen afrikanisch-karibischer Herkunft vor, und das Brüsseler Künstlerinnenkollektiv elephy präsentiert drei facettenreiche Programme, in denen es mit Arbeiten heimischer Filmschaffender in Dialog tritt.
Jurij Meden
Vielen Dank an unsere Programmpartner*innen!
Rebecca Jane Arthur ist Künstlerin, Filmemacherin, künstlerische Forscherin und Dozentin am KASK & Conservatorium in Gent. Ihre Arbeit geht oft von persönlichen Geschichten aus, die soziopolitische Kontexte beleuchten, vor allem Klassen- und Bildungspolitik sowie Erfahrungen von Frauen.
Stoffel Debuysere (S.D.) ist Kurator für Kino, Sound und audiovisuelle Kunst, u.a. für die belgische Plattform Courtisane. Er lebt in Brüssel und organisiert Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Institutionen weltweit. Aktuell forscht er zur Politik des Soundtracks.
Chloë Delanghe ist Künstlerin, Filmemacherin und Gastprofessorin an der LUCA School of Arts in Gent. In ihrer Arbeit untersucht sie Vorstellungen von Intimität, Fragen nach Klassenzugehörigkeit sowie die Spannung zwischen Professionalität und Amateurhaftigkeit.
Chris Fujiwara (C.F.) ist Filmkritiker, Kurator sowie Autor von Büchern zum Kino, u.a. über Jacques Tourneur, Otto Preminger und Jerry Lewis.
Eva Giolo ist Künstlerin, der Schwerpunkt ihrer Arbeit in den Bereichen Film, Video und Installation liegt auf weiblichen Erfahrungen; mit experimentellen und dokumentarischen Strategien untersucht sie Themen wie Intimität oder Erinnerung und analysiert Sprache und Semiotik.
Stefan Grissemann (S.G.) ist Filmkritiker und Kurator und als Kulturressortleiter des Nachrichten Magazins Profil tätig.
Markus Keuschnigg (M.K.), Filmkritiker und Kurator, hat sich dem Fantastischen Film verschrieben: 2010 gründete er das SLASH Filmfestival, das er leitet; beim Filmfestival Crossing Europe kuratiert er die Sektion "Nachtsicht".
Olaf Möller (O.M.) Filmwissenschaftler, Kritiker und Kurator sowie Mitglied diverser Auswahlkommissionen bei internationalen Filmfestivals.
Volker Pantenburg (V.P.) ist Professor für Filmwissenschaft an der Universität Zürich, wo er das SNF-Projekt "Paranational Cinema – Legacies and Practices" leitet. 2015 gründete er gemeinsam mit anderen das Harun Farocki Institut in Berlin.
Anupma Shanker (A.S.) ist britisch-indische Filmkuratorin und Archivforscherin. Geleitet von ihren Insider-Outsider-Überlegungen zu kolonialen und postkolonialen Filmerzählungen bringt sie bewegte Bilder ans Licht, um Diskurse über Themen wie gemeinsamen Geschichte, kulturelles Erbe und Erinnerungen anzustoßen.
Karl Sierek (K.S.) ist Filmtheoretiker und Soziologe, Professor emeritus am Seminar für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft der Universität Jena und wissenschaftlicher Leiter des Béla-Balázs-Instituts für Laufbildforschung .
Laura Staab arbeitet als Redaktionsassistentin bei MUBI. Sie promovierte am King's College London in Filmwissenschaften und schreibt regelmäßig über Kunst- und Experimentalfilm für Another Gaze, Notebook und Sight & Sound.
Julian Stockinger (J.S.) kuratiert für Kinos in Wien, u.a. seit 2023 für die Filmreihe "Nachtblende" im Gartenbaukino. Er ist Mitbegründer des Filmverleihs KINEMA 21. Hauptberuflich arbeitet er als Sozialarbeiter in der Straffälligenhilfe.
Christina Stuhlberger ist Filmemacherin, künstlerische Forscherin und Dozentin an der LUCA School of Arts in Brüssel. Ihre Filme untersuchen gesellschaftliche Strukturen, mit Fokus auf alltägliche Routinen und Mechanismen sowie auf die weibliche Perspektive und die häusliche Sphäre.
Österreichisches Filmmuseum
Christoph Huber (C.H.), Kurator
Stefan Huber (S.H.), Leitung Vermittlung
Michael Loebenstein (M.L.), Direktor und Geschäftsführer
Jurij Meden (J.M.), Kurator und Leitung Programmabteilung
Johannes Minas (J.Mi.), Scanner-Operator
Andrea Pollach (A.P.), Redaktion und Programmabteilung
Lena Stötzel (L.S.), Digitale Restaurierung
Elisabeth Streit (E.S.), Leitung Bibliothek
Tom Waibel (T.W.), Amos Vogel Library
Es ist verlockend, Kramers Aussage als Teil einer kritischen Tradition zu verstehen, die im Kino der künstlerischen Umsetzung eine weitaus größere Bedeutung beimisst als den verhandelten Themen – in Anlehnung an die alte Überzeugung, dass es nicht darauf ankomme, was das Thema eines Films ist, sondern wie es filmisch umgesetzt wird. Im Fall von Robert Kramer aber mag es kurioserweise sinnvoller sein, seine Aussage wörtlich zu nehmen, als Ausdruck echter Bescheidenheit von einem, der mit dem Filmemachen einzig deshalb begann – und weitermachte –, um den Dingen rund um ihn auf den Grund zu gehen, im Versuch, die Komplexität des Lebens zu verstehen. Filmemachen als eine Lebensweise.
"Ich weiß noch nicht, worum es in dem Film geht", sagte Kramer manchmal, um zu verdeutlichen, dass das Filmemachen für ihn ein Weg sei, etwas über die Welt zu lernen, denn nur die Zeit werde zeigen, wovon ein bestimmter Film tatsächlich handle oder wie er in Zukunft wahrgenommen werden könne.
In den nächsten Wochen können Sie den Großteil von Robert Kramers Filmen im "Unsichtbaren Kino" sehen und mehr über sein Leben und sein Werk von zwei Kramer-Experten (Bernard Eisenschitz, Volker Pantenburg), von seinen Kollegen und Freunden (Paulo Branco, Richard Copans) und von seiner Familie (Keja Ho Kramer) erfahren. Wir danken ihnen für ihre unschätzbare Hilfe bei der Zusammenstellung dieser Retrospektive und freuen uns, sie als Gäste begrüßen zu können.
Kramer war bekanntlich der Ansicht, dass "alles, was ich jemals hätte sagen wollen, schon von Bob Dylan gesungen worden ist". Auch dieses Zitat erschließt sich wörtlich genommen: Wie Dylan erlebte Kramer den Übergang von einer Kultur, in der alles möglich schien, hinein in eine Zeit, in der politische Utopien so gut wie ausgestorben sind. Wie Dylan lebte er, um darüber zu singen, und schuf Kunstwerke, die ausgeprägt US-amerikanisch und dabei zutiefst universell, gleichermaßen politisch und poetisch sind. Wie bei Dylan besteht sein umfangreiches Werk sowohl aus einer Reihe von großen Hits als auch aus einigen B-Seiten und Live-Aufnahmen, die ebenso wichtig für die Einschätzung des Künstlers und seiner Zeit sind. Und wie Dylan war auch Kramer nicht in der Lage, etwas zu schaffen, das nicht im Grunde ein Liebesbrief war. Oder genauer gesagt, ein Liebesbrief mit Liebeskummer – es ist kein Zufall, dass Dylans Album Time Out of Mind (das mit der existenzialistischen Hymne "Love Sick" eröffnet wird) nach Kramers Tod in seinem CD-Player gefunden wurde. Auch war es Kramers Wunsch, einen Film mit Bob Dylan zu machen – mehr dazu im Einleitungstext von Volker Pantenburg.
Wir möchten Ihnen vorschlagen, an unser Oktober/November-Programm so heranzugehen wie Robert Kramer an das Filmemachen und durch das Filmemachen an die Welt herangegangen ist: so wie sie ist (nicht über irgendetwas), mit offenen Armen, Widersprüche willkommen heißend anstatt Klarheit oder Versöhnung suchend, gleichermaßen neugierig auf alles, bereit, an erwarteten und unerwarteten Orten Wertvolles zu finden.
Robert Kramer kann man als Auftakt-Performance sehen, denn auch die weiteren Programme im Oktober/November präsentieren Künstler*innen, die sich dem Kino mit politischer Leidenschaft und rastlosem Forscher*innengeist widme(te)n. Gustav Deutsch, dessen vielseitiges Schaffen wir fünf Jahre nach seinem Tod beleuchten, hat nicht nur als einer der originellsten Vertreter des Found-Footage-Films die Kinogeschichte erkundet, sondern mit Schmalfilmen und Video wertvolle künstlerische Dokumente geschaffen. Der Künstler Peter Kubelka hat mit Monument Film auf radikale Weise die Grundelemente des Filmischen seziert und wird dies im Jahr seines 90. Geburtstags erneut persönlich präsentieren.
Wie für Robert Kramer ist auch für uns die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen inspirierend. Die Kuratorin Anupma Shanker stellt bahnbrechende Werke britischer Filmemacher*innen afrikanisch-karibischer Herkunft vor, und das Brüsseler Künstlerinnenkollektiv elephy präsentiert drei facettenreiche Programme, in denen es mit Arbeiten heimischer Filmschaffender in Dialog tritt.
Jurij Meden
Dank
Bernard Eisenschitz; Laurin Huber; Keja Ho Kramer; Volker Pantenburg; Emilie Cauquy, Matthieu Grimault (Cinémathèque française); Joana Sousa (Cinemateca Portuguesa); Markus Keuschnigg (SLASH Filmfestival); Julian Stockinger; Manfred Neuwirth; Hanna Schimek; Johann Lurf; Christopher Mondt; Christina Stuhlberger, Rebecca Jane Arthur, Eva Giolo, Chloë Delanghe (elephy); Stoffel DebuysereVielen Dank an unsere Programmpartner*innen!
Impressum
Medieninhaber: Österreichisches Filmmuseum. Für den Inhalt verantwortlich: Christoph Huber, Andrea Pollach; alle: 1010 Wien, Augustinerstraße 1. Corporate Design, Grafik und Produktion: Gabi Adébisi-Schuster. Druck: Medienfabrik Graz. Fotos: Soweit nicht anders ausgewiesen stammen die Bilder aus der Fotosammlung Österreichisches Filmmuseum.Mitwirkende
Kuratierung/Texte/Moderationen/EinführungenRebecca Jane Arthur ist Künstlerin, Filmemacherin, künstlerische Forscherin und Dozentin am KASK & Conservatorium in Gent. Ihre Arbeit geht oft von persönlichen Geschichten aus, die soziopolitische Kontexte beleuchten, vor allem Klassen- und Bildungspolitik sowie Erfahrungen von Frauen.
Stoffel Debuysere (S.D.) ist Kurator für Kino, Sound und audiovisuelle Kunst, u.a. für die belgische Plattform Courtisane. Er lebt in Brüssel und organisiert Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Institutionen weltweit. Aktuell forscht er zur Politik des Soundtracks.
Chloë Delanghe ist Künstlerin, Filmemacherin und Gastprofessorin an der LUCA School of Arts in Gent. In ihrer Arbeit untersucht sie Vorstellungen von Intimität, Fragen nach Klassenzugehörigkeit sowie die Spannung zwischen Professionalität und Amateurhaftigkeit.
Chris Fujiwara (C.F.) ist Filmkritiker, Kurator sowie Autor von Büchern zum Kino, u.a. über Jacques Tourneur, Otto Preminger und Jerry Lewis.
Eva Giolo ist Künstlerin, der Schwerpunkt ihrer Arbeit in den Bereichen Film, Video und Installation liegt auf weiblichen Erfahrungen; mit experimentellen und dokumentarischen Strategien untersucht sie Themen wie Intimität oder Erinnerung und analysiert Sprache und Semiotik.
Stefan Grissemann (S.G.) ist Filmkritiker und Kurator und als Kulturressortleiter des Nachrichten Magazins Profil tätig.
Markus Keuschnigg (M.K.), Filmkritiker und Kurator, hat sich dem Fantastischen Film verschrieben: 2010 gründete er das SLASH Filmfestival, das er leitet; beim Filmfestival Crossing Europe kuratiert er die Sektion "Nachtsicht".
Olaf Möller (O.M.) Filmwissenschaftler, Kritiker und Kurator sowie Mitglied diverser Auswahlkommissionen bei internationalen Filmfestivals.
Volker Pantenburg (V.P.) ist Professor für Filmwissenschaft an der Universität Zürich, wo er das SNF-Projekt "Paranational Cinema – Legacies and Practices" leitet. 2015 gründete er gemeinsam mit anderen das Harun Farocki Institut in Berlin.
Anupma Shanker (A.S.) ist britisch-indische Filmkuratorin und Archivforscherin. Geleitet von ihren Insider-Outsider-Überlegungen zu kolonialen und postkolonialen Filmerzählungen bringt sie bewegte Bilder ans Licht, um Diskurse über Themen wie gemeinsamen Geschichte, kulturelles Erbe und Erinnerungen anzustoßen.
Karl Sierek (K.S.) ist Filmtheoretiker und Soziologe, Professor emeritus am Seminar für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft der Universität Jena und wissenschaftlicher Leiter des Béla-Balázs-Instituts für Laufbildforschung .
Laura Staab arbeitet als Redaktionsassistentin bei MUBI. Sie promovierte am King's College London in Filmwissenschaften und schreibt regelmäßig über Kunst- und Experimentalfilm für Another Gaze, Notebook und Sight & Sound.
Julian Stockinger (J.S.) kuratiert für Kinos in Wien, u.a. seit 2023 für die Filmreihe "Nachtblende" im Gartenbaukino. Er ist Mitbegründer des Filmverleihs KINEMA 21. Hauptberuflich arbeitet er als Sozialarbeiter in der Straffälligenhilfe.
Christina Stuhlberger ist Filmemacherin, künstlerische Forscherin und Dozentin an der LUCA School of Arts in Brüssel. Ihre Filme untersuchen gesellschaftliche Strukturen, mit Fokus auf alltägliche Routinen und Mechanismen sowie auf die weibliche Perspektive und die häusliche Sphäre.
Österreichisches Filmmuseum
Christoph Huber (C.H.), Kurator
Stefan Huber (S.H.), Leitung Vermittlung
Michael Loebenstein (M.L.), Direktor und Geschäftsführer
Jurij Meden (J.M.), Kurator und Leitung Programmabteilung
Johannes Minas (J.Mi.), Scanner-Operator
Andrea Pollach (A.P.), Redaktion und Programmabteilung
Lena Stötzel (L.S.), Digitale Restaurierung
Elisabeth Streit (E.S.), Leitung Bibliothek
Tom Waibel (T.W.), Amos Vogel Library