Vom Sehen und Denken - das Österreichische Filmmuseum
Vom Sehen und Denken – das Österreichische Filmmuseum
Das Österreichische Filmmuseum in Wien feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Seit einem halben Jahrhundert wird hier das Sinnliche, Intellektuelle, Materiell und Geschichtliche des Films vermittelt. Was ist Film? Diese Frage zieht sich durch die knapp 45 Minuten aufregende Einblicke in die revoltenartige Gründung des Hauses, in die Schatzkiste des Bestandes und in eine kaum wahrgenommene Kulturrevolution: das Verschwinden des Materials Film durch die Digitalisierung. Das Filmmuseum ist eine manifestierte politische Haltung, die Randzonen der Aufmerksamkeit in die Mitte rückt. Eine "Schule des Sehens" ist diese Cinématèque, auch für Generationen von österreichischen RegisseurInnen, bekennen Ruth Beckermann, Michael Haneke, Karl Markovics, Ulrich Seidl und Peter Tscherkassky in der Dokumentation von Beate Thalberg.