Programmvorschau 2025

Zwei Highlights im Filmmuseum-Programm 2025 sind thematische Retrospektiven, die große Namen und Meister*innen des (Welt)Kinos aus der vielfältigen Sammlung des Filmmuseums präsentieren. So finden sich in der Filmliste der Planet-Hongkong-Retrospektive im Frühjahr Werke von Tsui Hark, John Woo, Ang Lee, Wong Kar-Wai und Johnnie To. Das ausführliche März/April-Programm kann bereits hier eingesehen werden.

Der breiten Öffentlichkeit bekannte Namen wie David Lynch, Ridley Scott, Luis Buñuel, Paul Verhoeven, Tim Burton oder David Cronenberg sind 2025 in der Werkliste einer Retrospektive in Kooperation mit der Schallaburg zu finden, die sich noch in der ersten Hälfte des Jahres dem Thema der Träume widmen wird.
 
Fans von Albträumen, sprich düsteren, spannungsgeladenen Thrillern und Horrorfilmen, dürfen sich unter anderem auf eine Hommage an John Carpenter freuen. Kaum ein Name steht so sehr für kultigen Horror und atmosphärische Spannung wie Carpenter. Mit Filmen wie Halloween (1978), The Thing (1982) und Escape from New York (1981) prägte er ein ganzes Genre. Das Filmmuseum präsentiert 2025 eine umfangreiche Werkschau des Regisseurs und beleuchtet seinen Einfluss auf die moderne Filmkunst. 
 
Ein weiterer, aber leider unterschätzter Meister subtiler Spannung, der mit seinem Werk das Unheimliche im Alltäglichen sichtbar machte, war Alain Jessua. Der französische Regisseur und Autor steht 2025 mit einer Auswahl seiner Werke im Fokus des Filmmuseums.

Weitere Programme widmen sich etwa Alanis Obomsawin, einer der bedeutendsten Chronistinnen indigener Geschichten und Kämpfe, den filmischen Arbeiten von Ashley Hans Scheirl, die Identität, Transformation und die Fluidität von Geschlechtern thematisieren, sowie dem Wirken des österreichischen Historikers und Filmkritikers Siegfried Mattl und erweitern damit das Spektrum des Filmmuseums um politische, künstlerische und historische Perspektiven. Von indigenem Widerstand über queere Kunst bis hin zu den kreativen Köpfen hinter der Kamera – diese Highlights versprechen filmische Entdeckungen, die noch lange nachhallen.