Visions of Vienna
Buchpräsentation und Filmreihe
23. bis 27. November 2017
Das "filmische Wien" ist mehr als die Summe seiner Schauplätze. "Imagining the City" hieß die erste wissenschaftliche Veranstaltung, die das Filmmuseum 2003 dem Verhältnis von Stadt und deren Umsetzung im Film widmete. Von einem imaginären Wien, erdacht von visionären Filmautoren wie Stroheim, Lubitsch und Ophüls handelt auch Alexandra Seibels jüngste, bei Amsterdam University Press auf Englisch verlegte Buchpublikation.
Visions of Vienna. Narrating the City in 1920s and 1930s Cinema analysiert erstmals in Buchform das Verhältnis von vermeintlich nostalgischer Wien-Romantik in Filmen der 1920er/30er Jahre zu drängenden Fragen der Moderne: Migration, Klassenverhältnisse, Umformungen in der Arbeitswelt, Feminismus und Antisemitismus.
Die Autorin – selbst Wienerin und Filmredakteurin des Kurier – untersucht das filmische Wien im Kino amerikanischer wie deutsch-österreichischer Regisseure auf wiederkehrende Topoi und Figuren: das "Wiener Mädel"; den Heurigen und den Prater als Zufluchts- und Verführungsort; die Operette und den Walzer; und die gesellschaftliche Kluft zwischen Arm und Reich, Imperium und Modernität, die auf der Filmbühne in die Landkarte eines ganz und gar artifiziellen Wien übertragen wird.
Zum Auftakt der Filmreihe präsentiert Alexandra Seibel Schlüsselbilder und -ideen ihres Buchs; am Ende zeigen das Filmmuseum und das Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft ausgewählte "ephemere" Filme – unbekannte, fragmentarische und/oder anonyme Wien-Fundstücke aus einem laufenden gemeinsamen Forschungsprojekt. Dazwischen: eine kleine Auswahl der seltensten, komischsten, tragischsten und schönsten Wien-Filme aller Zeiten.
Das "filmische Wien" ist mehr als die Summe seiner Schauplätze. "Imagining the City" hieß die erste wissenschaftliche Veranstaltung, die das Filmmuseum 2003 dem Verhältnis von Stadt und deren Umsetzung im Film widmete. Von einem imaginären Wien, erdacht von visionären Filmautoren wie Stroheim, Lubitsch und Ophüls handelt auch Alexandra Seibels jüngste, bei Amsterdam University Press auf Englisch verlegte Buchpublikation.
Visions of Vienna. Narrating the City in 1920s and 1930s Cinema analysiert erstmals in Buchform das Verhältnis von vermeintlich nostalgischer Wien-Romantik in Filmen der 1920er/30er Jahre zu drängenden Fragen der Moderne: Migration, Klassenverhältnisse, Umformungen in der Arbeitswelt, Feminismus und Antisemitismus.
Die Autorin – selbst Wienerin und Filmredakteurin des Kurier – untersucht das filmische Wien im Kino amerikanischer wie deutsch-österreichischer Regisseure auf wiederkehrende Topoi und Figuren: das "Wiener Mädel"; den Heurigen und den Prater als Zufluchts- und Verführungsort; die Operette und den Walzer; und die gesellschaftliche Kluft zwischen Arm und Reich, Imperium und Modernität, die auf der Filmbühne in die Landkarte eines ganz und gar artifiziellen Wien übertragen wird.
Zum Auftakt der Filmreihe präsentiert Alexandra Seibel Schlüsselbilder und -ideen ihres Buchs; am Ende zeigen das Filmmuseum und das Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft ausgewählte "ephemere" Filme – unbekannte, fragmentarische und/oder anonyme Wien-Fundstücke aus einem laufenden gemeinsamen Forschungsprojekt. Dazwischen: eine kleine Auswahl der seltensten, komischsten, tragischsten und schönsten Wien-Filme aller Zeiten.
Innerhalb der Schau sind die Filme in der Reihenfolge ihrer Programmierung angeordnet.