In person:
Siegfried A. Fruhauf. Destillateur
10. und 11. Jänner 2020
Einen proto-kinematografischen Kristall nennt Siegfried A. Fruhauf seinen bislang letzten fertiggestellten Film Thorax. Und tatsächlich tritt uns aus der Leinwand ein sich aus Lichtblitzen und -schneisen herausschälender Diamant entgegen, zieht uns zugleich der Sog eines schwarzen Lochs in einen tief hinter der Leinwand gedachten Hohlraum, aus dem sich zuletzt ein Halluzinationen hervorrufendes Kaleidoskop entfaltet.
In Thorax setzt Fruhauf fort, womit er sich in seiner künstlerischen Arbeit stets und in unterschiedlichen Formen auseinandersetzt: dem Kino als physischen Erfahrungsraum, dem Bild als Schnittstelle von Wahrnehmung und Illusion, dem Verhältnis von analogen und digitalen Bilderwelten und Ästhetiken und der puren Lust und Freude am Material und seinen Schichtungen.
"Ich gehe eigentlich wie ein Schnapsbrenner vor. Ich versuche, filmische Essenzen zu destillieren, möglichst hohe Konzentrationen zu erzeugen", beschreibt Siegfried A. Fruhauf seine Arbeitsweise.
Der 1976 im oberösterreichischen Heiligenberg geborene Filmemacher gehört zu den auf internationalen Filmfestivals gefragtesten Künstlern des Landes, seine Filme feierten in der Vergangenheit u.a. in Cannes, Venedig, Berlin oder Rotterdam ihre Premieren, Fruhauf erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein Werk, zuletzt den Österreichischen Kunstpreis für Film.
Das Filmmuseum widmet Siegfried A. Fruhauf in Kooperation mit sixpackfilm in drei – im Sinne des Destillateurs – "berauschenden" Programmen eine umfassende Werkschau, bei der neben preisgekrönten Werken auch etliche Material-Studien und Miniaturen erstmals das Licht der Kino-Leinwand erblicken werden. (Gerald Weber)
Alle Filmprogramme in Anwesenheit von Siegfried A. Fruhauf
Einen proto-kinematografischen Kristall nennt Siegfried A. Fruhauf seinen bislang letzten fertiggestellten Film Thorax. Und tatsächlich tritt uns aus der Leinwand ein sich aus Lichtblitzen und -schneisen herausschälender Diamant entgegen, zieht uns zugleich der Sog eines schwarzen Lochs in einen tief hinter der Leinwand gedachten Hohlraum, aus dem sich zuletzt ein Halluzinationen hervorrufendes Kaleidoskop entfaltet.
In Thorax setzt Fruhauf fort, womit er sich in seiner künstlerischen Arbeit stets und in unterschiedlichen Formen auseinandersetzt: dem Kino als physischen Erfahrungsraum, dem Bild als Schnittstelle von Wahrnehmung und Illusion, dem Verhältnis von analogen und digitalen Bilderwelten und Ästhetiken und der puren Lust und Freude am Material und seinen Schichtungen.
"Ich gehe eigentlich wie ein Schnapsbrenner vor. Ich versuche, filmische Essenzen zu destillieren, möglichst hohe Konzentrationen zu erzeugen", beschreibt Siegfried A. Fruhauf seine Arbeitsweise.
Der 1976 im oberösterreichischen Heiligenberg geborene Filmemacher gehört zu den auf internationalen Filmfestivals gefragtesten Künstlern des Landes, seine Filme feierten in der Vergangenheit u.a. in Cannes, Venedig, Berlin oder Rotterdam ihre Premieren, Fruhauf erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein Werk, zuletzt den Österreichischen Kunstpreis für Film.
Das Filmmuseum widmet Siegfried A. Fruhauf in Kooperation mit sixpackfilm in drei – im Sinne des Destillateurs – "berauschenden" Programmen eine umfassende Werkschau, bei der neben preisgekrönten Werken auch etliche Material-Studien und Miniaturen erstmals das Licht der Kino-Leinwand erblicken werden. (Gerald Weber)
Alle Filmprogramme in Anwesenheit von Siegfried A. Fruhauf
Zusätzliche Materialien
Link sixpackfilm