Collection on Screen:
Joe Hisaishi, Filmkomponist
2. März bis 28. April 2023
Der japanische Komponist, Dirigent und Pianist Joe Hisaishi (*1950 in Nakano) ist weltweit für seine Filmmusiken berühmt. Als vielseitiger Musiker zwischen Elektronik, Minimalismus und Populärmusik wurde er schon in den 1970ern angefragt, um für Anime-Serien zu komponieren. Nachdem er Anfang der 1980er seine ersten LPs veröffentlicht hatte, kam es zu einer ersten Zusammenarbeit mit dem großen Animationsregisseur Miyazaki Hayao im Umfeld von dessen Film Kaze no tani no Naushika (Nausicaä aus dem Tal der Winde, 1983). Miyzaki war von Hisaishis Kompositionen so begeistert, dass er ihn für die weiteren Produktionen seines Studios engagierte, seine Soundtracks zu Miyazakis Meisterwerken Sen to Chihiro no Kamikakushi (Chihiros Reise ins Zauberland, 2001) und Hauru no ugoku shiro (Das wandelnde Schloss, 2004) zählen zu den Klassikern der Form. Ebenso gefeiert wurden Hisaishis Filmmusiken für einen anderen japanischen Meisterregisseur: Das Multitalent Kitano Takeshi – Komiker, Autor, Maler, Filmemacher – entdeckte in Hisaishis Kompositionskunst die ideale Begleitung für seine eigenwilligen Filme wie den gefeierten Venedig-Gewinner Hana-bi (1997). Wir nutzen den Anlass von Hisaishis Gastspiel mit den Wiener Symphonikern im Musikverein Wien diesen März, um seine Zusammenarbeit mit Miyazaki und Kitano zu würdigen, indem wir ausgewählte Beispiele mit einigen seiner berühmtesten Filmmusiken aus unserer Filmsammlung holen. (Christoph Huber)
Der japanische Komponist, Dirigent und Pianist Joe Hisaishi (*1950 in Nakano) ist weltweit für seine Filmmusiken berühmt. Als vielseitiger Musiker zwischen Elektronik, Minimalismus und Populärmusik wurde er schon in den 1970ern angefragt, um für Anime-Serien zu komponieren. Nachdem er Anfang der 1980er seine ersten LPs veröffentlicht hatte, kam es zu einer ersten Zusammenarbeit mit dem großen Animationsregisseur Miyazaki Hayao im Umfeld von dessen Film Kaze no tani no Naushika (Nausicaä aus dem Tal der Winde, 1983). Miyzaki war von Hisaishis Kompositionen so begeistert, dass er ihn für die weiteren Produktionen seines Studios engagierte, seine Soundtracks zu Miyazakis Meisterwerken Sen to Chihiro no Kamikakushi (Chihiros Reise ins Zauberland, 2001) und Hauru no ugoku shiro (Das wandelnde Schloss, 2004) zählen zu den Klassikern der Form. Ebenso gefeiert wurden Hisaishis Filmmusiken für einen anderen japanischen Meisterregisseur: Das Multitalent Kitano Takeshi – Komiker, Autor, Maler, Filmemacher – entdeckte in Hisaishis Kompositionskunst die ideale Begleitung für seine eigenwilligen Filme wie den gefeierten Venedig-Gewinner Hana-bi (1997). Wir nutzen den Anlass von Hisaishis Gastspiel mit den Wiener Symphonikern im Musikverein Wien diesen März, um seine Zusammenarbeit mit Miyazaki und Kitano zu würdigen, indem wir ausgewählte Beispiele mit einigen seiner berühmtesten Filmmusiken aus unserer Filmsammlung holen. (Christoph Huber)