Helga Fanderl
18. Jänner 2024
Mit der analogen Super-8-Kamera schenkt Helga Fanderl Menschen, Freundschaften, Tieren, Architekturen oder sozialen Interaktionen ihre unbedingte Aufmerksamkeit und führt diese Begegnungen in eine zutiefst kinematografische Form über. Veränderte Bildausschnitte, Wiederholungen, wechselnde Aufnahmegeschwindigkeiten, ruhige Einstellungen oder rasantes Flickern – die Künstlerin nützt die Möglichkeiten der Filmkamera, um ihre Begegnungen im Augenblick des Filmens selbst zu formen und zu rhythmisieren. Dadurch erzeugt sie eine spezifische Form der Gegenwärtigkeit, welche über die Schönheit und Tragweite unserer menschlichen Existenz und emotionalen Verbundenheit mit der Außenwelt berichtet. In unaufgeregter jahrzehntelanger Arbeit hat Helga Fanderl ein filmisches Œuvre geschaffen, welches in seiner zarten und sensiblen Präzision eine kinematografische Wucht erzeugt, die ihresgleichen sucht.
Für die Personale im Österreichischen Filmmuseum hat Helga Fanderl zwei Programme zusammengestellt, die sie selbst aus dem Kinosaal mit Super-8- und 16mm-Projektoren vorführen wird. Sie wird über ihre filmische Arbeit sprechen und ihre vor kurzem erschienene Monografie vorstellen, welche ihr Werk in ein Künstler*innenbuch übersetzt. An der Schule für unabhängigen Film wird sie einen Workshop leiten. (Philipp Fleischmann)
Helga Fanderl (* 1947 in Ingolstadt) ist eine deutsche Filmemacherin, sie lebt in Berlin und Paris. Von 1987 bis 1992 studierte sie an der Hochschule für bildende Künste (Städelschule) in Frankfurt am Main bei Peter Kubelka, es folgte ein Studienjahr an der Cooper Union School of Arts in New York bei Robert Breer. Seit 1986 hat sie ein Werk geschaffen, das aus rund tausend Kurzfilmen besteht, die sie auf Super 8 dreht und für ihre Vorführungen und Ausstellungen zu immer neuen Programmen zusammenstellt. Auf diese Weise wurde die Programmierung zu einem wesentlichen Teil ihrer künstlerischen Praxis, jede temporäre Montage von Filmen kreiert neue Aspekte und Beziehungen.
In Kooperation mit der Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film
Mit der analogen Super-8-Kamera schenkt Helga Fanderl Menschen, Freundschaften, Tieren, Architekturen oder sozialen Interaktionen ihre unbedingte Aufmerksamkeit und führt diese Begegnungen in eine zutiefst kinematografische Form über. Veränderte Bildausschnitte, Wiederholungen, wechselnde Aufnahmegeschwindigkeiten, ruhige Einstellungen oder rasantes Flickern – die Künstlerin nützt die Möglichkeiten der Filmkamera, um ihre Begegnungen im Augenblick des Filmens selbst zu formen und zu rhythmisieren. Dadurch erzeugt sie eine spezifische Form der Gegenwärtigkeit, welche über die Schönheit und Tragweite unserer menschlichen Existenz und emotionalen Verbundenheit mit der Außenwelt berichtet. In unaufgeregter jahrzehntelanger Arbeit hat Helga Fanderl ein filmisches Œuvre geschaffen, welches in seiner zarten und sensiblen Präzision eine kinematografische Wucht erzeugt, die ihresgleichen sucht.
Für die Personale im Österreichischen Filmmuseum hat Helga Fanderl zwei Programme zusammengestellt, die sie selbst aus dem Kinosaal mit Super-8- und 16mm-Projektoren vorführen wird. Sie wird über ihre filmische Arbeit sprechen und ihre vor kurzem erschienene Monografie vorstellen, welche ihr Werk in ein Künstler*innenbuch übersetzt. An der Schule für unabhängigen Film wird sie einen Workshop leiten. (Philipp Fleischmann)
Helga Fanderl (* 1947 in Ingolstadt) ist eine deutsche Filmemacherin, sie lebt in Berlin und Paris. Von 1987 bis 1992 studierte sie an der Hochschule für bildende Künste (Städelschule) in Frankfurt am Main bei Peter Kubelka, es folgte ein Studienjahr an der Cooper Union School of Arts in New York bei Robert Breer. Seit 1986 hat sie ein Werk geschaffen, das aus rund tausend Kurzfilmen besteht, die sie auf Super 8 dreht und für ihre Vorführungen und Ausstellungen zu immer neuen Programmen zusammenstellt. Auf diese Weise wurde die Programmierung zu einem wesentlichen Teil ihrer künstlerischen Praxis, jede temporäre Montage von Filmen kreiert neue Aspekte und Beziehungen.
In Kooperation mit der Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film
Zusätzliche Materialien
Fotos 2024 - Helga Fanderl