Collection on Screen:
Klassiker aus der Sammlung des Filmmuseums von 1964–2024
10. bis 26. Juli 2024
Die Sammlungspolitik des Österreichischen Filmmuseums ist wie die vieler Filmsammlungen weltweit grundsätzlich vom Prinzip geleitet, das Medium Film in seiner ganzen Vielfalt durch eine Auswahl von Höhepunkten zu repräsentieren. Die Entscheidung darüber, welche Filme als solche "Highlights" gelten, wurde in unserem Fall von Kuratoren mit einem wunderbar eigenwilligen Filmgeschmack getroffen. Ihre Leidenschaft galt insbesondere dem Avantgardefilm und dem unabhängigen Kino. So bildete sich eine Art „Filmmuseums-Kanon“, der über die Landesgrenzen hinaus mit dem Österreichischen Filmmuseum assoziiert wird.
Unsere Filmsammlung ist in sechzig Jahren auf etwa 31.000 Titel angewachsen und spiegelt als solche notwendigerweise nicht nur die Ambitionen ihrer Kuratoren wider, sondern auch die Spuren der Zeit: Der ständigen Weiterentwicklung des Mediums wollen wir gerecht werden, indem wir unser Verständnis des Mediums laufend hinterfragen und verändern.
Wie jede Sammlung weist auch unsere Filmsammlung Lücken auf, die sich in der Zukunft durch die explosionsartige Zunahme von Bewegtbildern nur noch vervielfachen und vertiefen werden. Wir versuchen diese Lücken bei der Zusammenstellung unseres Kinoprogramms zu füllen, um eine pluralistischere Vision von Filmgeschichte zu schaffen – die, wie schon Godard wusste, besser als histoire(s) zu beschreiben ist.
Unsere Collection on Screen im Juli hingegen ignoriert jegliche Lücken und konzentriert sich stattdessen auf eine kleine Auswahl selten gezeigter kanonischer Titel, die mit dem Gründungsjahr des Filmmuseums 1964 beginnend dekadenweise in die Gegenwart führen. Dies soll eine Vorstellung davon vermitteln, welche Reise das Kino – und alles, was es widerspiegelt – in den vergangenen sechs Jahrzehnten zurückgelegt hat. Das Jahr 2024 ist in dieser Reihe als Spezialfall zu sehen, weil der dazugehörige Film Wienfilm 1896–1976 von Ernst Schmidt jr. zwar aus dem Jahr 1977 stammt, unsere Restaurierung aber heuer fertiggestellt und im Juni zum ersten Mal gezeigt wurde. (Jurij Meden)
Veronika Franz und Severin Fiala werden am 25. Juli 2024 als Gäste erwartet.
Die Sammlungspolitik des Österreichischen Filmmuseums ist wie die vieler Filmsammlungen weltweit grundsätzlich vom Prinzip geleitet, das Medium Film in seiner ganzen Vielfalt durch eine Auswahl von Höhepunkten zu repräsentieren. Die Entscheidung darüber, welche Filme als solche "Highlights" gelten, wurde in unserem Fall von Kuratoren mit einem wunderbar eigenwilligen Filmgeschmack getroffen. Ihre Leidenschaft galt insbesondere dem Avantgardefilm und dem unabhängigen Kino. So bildete sich eine Art „Filmmuseums-Kanon“, der über die Landesgrenzen hinaus mit dem Österreichischen Filmmuseum assoziiert wird.
Unsere Filmsammlung ist in sechzig Jahren auf etwa 31.000 Titel angewachsen und spiegelt als solche notwendigerweise nicht nur die Ambitionen ihrer Kuratoren wider, sondern auch die Spuren der Zeit: Der ständigen Weiterentwicklung des Mediums wollen wir gerecht werden, indem wir unser Verständnis des Mediums laufend hinterfragen und verändern.
Wie jede Sammlung weist auch unsere Filmsammlung Lücken auf, die sich in der Zukunft durch die explosionsartige Zunahme von Bewegtbildern nur noch vervielfachen und vertiefen werden. Wir versuchen diese Lücken bei der Zusammenstellung unseres Kinoprogramms zu füllen, um eine pluralistischere Vision von Filmgeschichte zu schaffen – die, wie schon Godard wusste, besser als histoire(s) zu beschreiben ist.
Unsere Collection on Screen im Juli hingegen ignoriert jegliche Lücken und konzentriert sich stattdessen auf eine kleine Auswahl selten gezeigter kanonischer Titel, die mit dem Gründungsjahr des Filmmuseums 1964 beginnend dekadenweise in die Gegenwart führen. Dies soll eine Vorstellung davon vermitteln, welche Reise das Kino – und alles, was es widerspiegelt – in den vergangenen sechs Jahrzehnten zurückgelegt hat. Das Jahr 2024 ist in dieser Reihe als Spezialfall zu sehen, weil der dazugehörige Film Wienfilm 1896–1976 von Ernst Schmidt jr. zwar aus dem Jahr 1977 stammt, unsere Restaurierung aber heuer fertiggestellt und im Juni zum ersten Mal gezeigt wurde. (Jurij Meden)
Veronika Franz und Severin Fiala werden am 25. Juli 2024 als Gäste erwartet.
Zusätzliche Materialien
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Regelmäßiges Programm Collection on Screen
Blog Following Film Tom Waibel über Moolaadé
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