Robert Beavers – In person
8. und 9. März 2017
"Das Ziel muss sein, dem projizierten Filmbild dieselbe Kraft zu geben, die jedes andere große Bildwerk besitzt: die Kraft zur Erweckung des Sehens."
Über fünf Jahrzehnte hinweg ist der amerikanische Filmmacher Robert Beavers (*1949) diesem selbst gesteckten Ziel näher gekommen als alle anderen in seinem Metier. Wer das Glück hatte, die Gesamtretrospektive zu erleben, die das Filmmuseum Beavers' Schaffen im Herbst 2010 gewidmet hat, weiß um den Sinnesrausch, die Intensität der Seh- und Hörerfahrung, die diese Werke hervorbringen. Es sind Begegnungen mit der Schönheit und Intelligenz von Handarbeit – sowohl was die Orte und Situationen betrifft, die Beavers zwischen Florenz und Massachusetts aufnimmt, als auch bezogen auf seine eigene, in der Projektion erstrahlende Filmhandarbeit.
Das Filmmuseum hat seit dieser Retrospektive weitere Schritte zur Sicherung und Erschließung des Werks von Robert Beavers unternommen – und er selbst hat neue Filme realisiert. An zwei Abenden werden diese Bewegungen der letzten Jahre zusammengeführt. Vorzustellen sind: die erste Buchpublikation über den Künstler; die vom Filmmuseum durchgeführte Restaurierung seines Zentralwerks From the Notebook of ... (1971/98), die zuletzt erfolgreich auf der Berlinale und an der Cinémathèque française präsentiert wurde; eine Neuerwerbung für die Sammlung – Early Monthly Segments (1968–70); sowie die Weltpremieren der 35mm-Fassungen seiner drei jüngsten Filme.
1968 bis 2017: Beispiele eines raren Œuvres, das sich den gängigen Perioden- und Stil-Einteilungen ebenso verweigert wie den Bewegtbild-Hypes der Kunstwelt. Weshalb Roberta Smith, die Kunstkritikerin der New York Times, erst ziemlich spät, aber umso nachdrücklicher sein "astounding achievement" entdeckte: "Mr. Beavers has spent his career being precociously ahead of schedule and also somewhat outside his time."
Die Vorstellungen finden in Anwesenheit von Robert Beavers statt. Das Buch "Robert Beavers", herausgegeben von Rebekah Rutkoff (Band 30 in der Reihe FilmmuseumSynemaPublikationen), wird zu diesem Anlass präsentiert.
"Das Ziel muss sein, dem projizierten Filmbild dieselbe Kraft zu geben, die jedes andere große Bildwerk besitzt: die Kraft zur Erweckung des Sehens."
Über fünf Jahrzehnte hinweg ist der amerikanische Filmmacher Robert Beavers (*1949) diesem selbst gesteckten Ziel näher gekommen als alle anderen in seinem Metier. Wer das Glück hatte, die Gesamtretrospektive zu erleben, die das Filmmuseum Beavers' Schaffen im Herbst 2010 gewidmet hat, weiß um den Sinnesrausch, die Intensität der Seh- und Hörerfahrung, die diese Werke hervorbringen. Es sind Begegnungen mit der Schönheit und Intelligenz von Handarbeit – sowohl was die Orte und Situationen betrifft, die Beavers zwischen Florenz und Massachusetts aufnimmt, als auch bezogen auf seine eigene, in der Projektion erstrahlende Filmhandarbeit.
Das Filmmuseum hat seit dieser Retrospektive weitere Schritte zur Sicherung und Erschließung des Werks von Robert Beavers unternommen – und er selbst hat neue Filme realisiert. An zwei Abenden werden diese Bewegungen der letzten Jahre zusammengeführt. Vorzustellen sind: die erste Buchpublikation über den Künstler; die vom Filmmuseum durchgeführte Restaurierung seines Zentralwerks From the Notebook of ... (1971/98), die zuletzt erfolgreich auf der Berlinale und an der Cinémathèque française präsentiert wurde; eine Neuerwerbung für die Sammlung – Early Monthly Segments (1968–70); sowie die Weltpremieren der 35mm-Fassungen seiner drei jüngsten Filme.
1968 bis 2017: Beispiele eines raren Œuvres, das sich den gängigen Perioden- und Stil-Einteilungen ebenso verweigert wie den Bewegtbild-Hypes der Kunstwelt. Weshalb Roberta Smith, die Kunstkritikerin der New York Times, erst ziemlich spät, aber umso nachdrücklicher sein "astounding achievement" entdeckte: "Mr. Beavers has spent his career being precociously ahead of schedule and also somewhat outside his time."
Die Vorstellungen finden in Anwesenheit von Robert Beavers statt. Das Buch "Robert Beavers", herausgegeben von Rebekah Rutkoff (Band 30 in der Reihe FilmmuseumSynemaPublikationen), wird zu diesem Anlass präsentiert.
Zusätzliche Materialien
Fotos 2017 - Robert Beavers
Bücher Robert Beavers
Programm Robert Beavers - November 2010
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